Der Blankl-XE - Teil 2
Kürzlich hat unser neustes Hilfsmittel die heiligen Hallen bereichert: Ein Waschtisch von Würth ist eingezogen, um der Ewigen Sauerei beim Putzen von Teilen Einhalt zu gebieten. Da macht sogar Putzen fast (!) Spaß.
Zurück zum geplanten Motor. Bei aller emotionalen Entscheidung, endlich einen Motor von meinem persönlichen Guru bauen zu lassen, bin ich doch alt genug, um bei der Sache realistisch zu bleiben. Sowohl aus Kostengründen als auch aus Haltbarkeitsgründen will und werde ich nicht den letzten Krümel aus dem Motor kratzen. Da der auch so für eine 80er Jahre Konstruktion enormes Potential hat, können wir somit auf eine Einzeldrosselklappen-Anlage verzichten. Natürlich hätte man damit mehr erreicht, aber wie allgemein bekannt ist, geht die Kosten-Kurve exponentiell nach oben.
Nachdem ich das mit Andreas besprochen hatte und auch geklärt war, dass die Komponenten meines Frankenstein-Motors eine brauchbare Basis bilden, hat er mir so eine Motorkonfiguration vorgeschlagen, die er schon öfters gebaut hat: Der Block bleibt nahezu Serie, der Kopf bekommt eine umfangreiche Bearbeitung, das Saugrohr wird durch ein Lexmaul-Saugrohr ersetzt, ergänzt durch ein paar passende Nockenwellen. Die Motorsteuerung bleibt original (Motronic M2.8) und wird nach dem Einfahren von einem erfahrenen Motronic-Kenner auf dem Prüfstand abgestimmt.
Wie sich im Laufe der Vorbereitungen heraus stellte, hatte mein vorheriger Motor (der noch deutlich seriennäher war und trotzdem gut im Futter stand) exakt die richtigen CatCams-Nockenwellen, so dass ich mir hier eine Neuanschaffung sparen kann.
Heute zerlege ich schon mal den Kopf und fange an zu putzen!