Gegen die Schwerkraft
Als erstes fahre ich ganz bequem zum Teileheini und besorge mir die fehlende Dichtung für den Dreiecksflansch hinter dem Kat. Dann gehts los.
Ich stecke die Handbremsseile wieder zusammen und stelle mich dabei erst einmal ein paar Minuten so blöd an, dass ich es nicht auf die Reihe bekomme. Als der Groschen dann fällt, pfeife ich unschuldig und hoffe, dass mir niemand zugeschaut hat...
Anschließend baue ich die Dichtung ein und schließe das Kapitel Auspuff damit auch ab.
Na guuut, ich geb's zu, GANZ fertig war die Elektrik gestern noch nicht, denn ich hatte die Benzinpumpenverkabelung noch außen um das Auto herum liegen. Das ändere ich heute und führe die Leitungen am Schweller entlang zum Beifahrerfußraum. Beim Ausbau der Rückbank finde ich einen fast schon historisch wertvollen Metall-Verbandkasten unterm Beifahrersitz. Und dann auch noch in grün! Traumhaft! Der bleibt natürlich im Auto! (Ja, ich lege einen aktuellen mit gültigem Innenleben dazu...)
Jetzt muss ich mir etwas einfallen lassen, wie ich den ganzen Kabelsalat und das Motorsteuergerät in dem gähnend leeren Bereich im Beifahrerfußraum unterbringe. Ich will das nach Möglichkeit nicht mehr sehen müssen später... Wirklich das EINZIGE, das da zu finden ist, sind zwei recht kurze Bolzen am Batteriebodenblech, die eine Kunststoffmutter aufnehmen könnten. Ich schätze, die werden beim Berlina bzw. mit Dämmpaket für die Befestigung der Dämmung benutzt. Letzten Endes spanne ich den Halter des Steuergeräts mit Lochband vom Elektriker (danke Papa) mit diesen beiden Bolzen fest und finde noch eine Blechkante, an der ich mit einem Kabelbinder die zusammengelegten Kabelbäume befestigen kann.
Jetzt ist Feierabend, die Sonne scheint, der Grill ist schon angeheizt!