Ölkühler-Odyssee - Epispde 2: Wir machen keine Fehler
Dienstag.
Gleich morgens nutze ich die Zeit im Auto zwischen zwei Kunden für einen Anruf beim Online-Shop, der den Ölkühler-Kram geliefert hat. Zunächst muss ich mir dann anhören, dass die Schraube speziell beschichtet wäre und vielleicht anfangs etwas schwerer rein geht. Meine seriösen Erklärungsversuche, dass ich einen Messschieber bedienen kann und mir schlicht die falsche Schraube geliefert wurde, stoßen auf völliges Unverständnis. Ich solle dann die Schraube zurück schicken, man würde mir danach dann eine andere schicken. Erneut Protest meinerseits, wie viele Wochen soll sich das denn hinziehen, ICH habe hier schließlich nichts falsch gemacht. Letzten Endes durfte (?!) ich dann bei ebay (ich habe NICHT bei ebay gekauft!) die Schraube erneut kaufen und zahlen - man würde mir den Kauf dann zurückerstatten, sobald die "falsche" Schraube bei ihnen eingetroffen sei. Nachdem ich meinen Gesprächspartner in Gedanken wie den Coyoten bei Road Runner in die Schlucht geworfen habe, willige ich ein und kaufe - mal wieder - eine M18x1.5 Schraube.
Abends zuhause angekommen kratze ich die letzten Motivationsreste vom Boden und zerlege die Front, um den Ölkühler schon mal zu montieren. Vorher schraube ich schnell die Riemenscheibe um, was erwartungsgemäß keine Probleme macht - auch wenn ich heute mit allem rechne.
Dann baue ich aus 2mm Alublech zwei Winkel zum Schloßträger und einen Halter, der den Kühler unten an einer Seite hält. Dazwischen kommen überall die Dämpfungsbuchsen.
So ganz zufrieden bin ich damit nicht, habe heute aber einfach keine Lust mehr.